Worte, die alle mitnehmen

Willkommen! Heute konzentrieren wir uns auf die Erstellung inklusiver Richtlinien für Stimme und Ton in Produkt‑Microcopy, damit jede Meldung, jeder Button‑Text und jede Anleitung respektvoll, klar und menschenzentriert wirkt. Wir beleuchten Prinzipien, Forschungspraktiken, konkrete Formulierungen, Governance und Messung, damit dein Produkt verständlicher, zugänglicher und vertrauenswürdiger wird. Teile deine Erfahrungen, stelle Fragen und hilf mit, diese Sammlung lebendiger, hilfreicher Worte gemeinsam weiterzuentwickeln.

Grundlagen einer inklusiven Produktstimme

Inklusive Sprache beginnt nicht bei Regeln, sondern bei Haltung: Menschenwürdige Ansprache, klare Orientierung und bewusster Respekt für unterschiedliche Lebensrealitäten. Eine stimmige, zugängliche Produktstimme reduziert Missverständnisse, baut Vertrauen auf und schafft ein Gefühl von Sicherheit, besonders an heiklen Berührungspunkten wie Fehlermeldungen, Berechtigungen, Datenschutz oder Zahlungen. Wenn der Ton trägt, fühlt sich jede Person gesehen.

Forschen, zuhören, verstehen

Vielfältige Stichprobe, echte Stimmen

Rekrutiere gezielt Menschen, die häufig übersehen werden: Screenreader‑Nutzende, Personen mit kognitiven Einschränkungen, Erstnutzende ohne Fachvokabular, Non‑Native‑Speakers. Verwende Aufgaben, die echte Spannungen erzeugen, etwa Konto‑Wiederherstellung oder Datenschutzentscheidungen. Sammle Zitate, beobachte Gestik, Pausen, Missverständnisse. Übersetze Erkenntnisse in konkrete Wortwahl, Tonlagen und Mustertexte, die Hürden abbauen und Bedürfnisse ernst nehmen.

Tests mit Hilfstechnologien

Rekrutiere gezielt Menschen, die häufig übersehen werden: Screenreader‑Nutzende, Personen mit kognitiven Einschränkungen, Erstnutzende ohne Fachvokabular, Non‑Native‑Speakers. Verwende Aufgaben, die echte Spannungen erzeugen, etwa Konto‑Wiederherstellung oder Datenschutzentscheidungen. Sammle Zitate, beobachte Gestik, Pausen, Missverständnisse. Übersetze Erkenntnisse in konkrete Wortwahl, Tonlagen und Mustertexte, die Hürden abbauen und Bedürfnisse ernst nehmen.

Tagebuchstudien und Begleitungen

Rekrutiere gezielt Menschen, die häufig übersehen werden: Screenreader‑Nutzende, Personen mit kognitiven Einschränkungen, Erstnutzende ohne Fachvokabular, Non‑Native‑Speakers. Verwende Aufgaben, die echte Spannungen erzeugen, etwa Konto‑Wiederherstellung oder Datenschutzentscheidungen. Sammle Zitate, beobachte Gestik, Pausen, Missverständnisse. Übersetze Erkenntnisse in konkrete Wortwahl, Tonlagen und Mustertexte, die Hürden abbauen und Bedürfnisse ernst nehmen.

Leitfaden, Entscheidungen und Verantwortlichkeiten

Ein lebendiger Leitfaden verbindet Prinzipien, Beispiele, Entscheidungsbäume und klare Zuständigkeiten. Er zeigt, wie Stimme und Ton von Produktwerten abgeleitet werden, und wie Teams in heiklen Situationen sicher handeln. Entscheidende Bausteine sind Pflege, Versionierung, Schulung, Zugriff und Feedbackkanäle. So wird Qualität nicht zur Glückssache, sondern zur gemeinsamen, gelebten Praxis im gesamten Produktzyklus.

Prinzipien mit Beispielen

Formuliere prägnante Prinzipien, jeweils mit „so klingt es“ und „so nicht“. Ergänze Kontext, Begründung, Edge Cases, Lokalisierungshinweise und Barrierefreiheitsnotizen. Verankere Werte wie Respekt, Transparenz und Selbstbestimmtheit in konkreten Formulierungen. Zeige, wie ein Prinzip Konflikte löst, zum Beispiel zwischen Kürze und Klarheit. Beispiele schaffen Anschlussfähigkeit und reduzieren Interpretationsspielräume in stressigen Produktsituationen.

Entscheidungsbäume für Tonwechsel

Beschreibe, wann Tonlagen wechseln: von neutral zu beruhigend, von ermutigend zu klar begrenzend. Nutze Entscheidungspfade basierend auf Risiko, Nutzerzustand, Datenschutzrelevanz und Wiederholungsfällen. Hinterlege vorgeschlagene Satzbausteine, Eskalationshinweise und Verlinkungen zu Hilfecentern. So bleibt der Ton konsistent, obwohl Situationen stark variieren, und Teams finden schneller passende Worte mit nachvollziehbarer Begründung.

Pflegeprozess und Schulungen

Lege Rollen fest: wer pflegt den Leitfaden, wer entscheidet bei Konflikten, wie werden Änderungen kommuniziert. Plane regelmäßige Trainings mit realen Beispielen, Shadowing, Schreibübungen und Peer‑Reviews. Sammle Fragen im Teamkanal, antworte zentral und aktualisiere Richtlinien sichtbar. Eine lebendige Pflegekultur verhindert Veralten, stärkt Verantwortung und sorgt dafür, dass neue Kolleginnen und Kollegen schnell wirksam schreiben.

Lokalisierung und kulturelle Feinheiten

Inklusiver Ausdruck muss in jeder Sprache funktionieren. Lokalisierung ist mehr als Übersetzen: Sie bedeutet Bedeutungen, Formalitäten, Anredeformen, Rechtstexte und Metaphern kontextsensibel anzupassen. Dokumentiere nicht nur Ziel‑Formulierungen, sondern auch Fallen, etwa Anglizismen ohne Entsprechung oder missverständliche Redewendungen. Arbeite eng mit sprachlicher Expertise zusammen und lasse lokale Nutzerinnen und Nutzer finale Fassungen erproben.

Mustertexte, die Vertrauen schaffen

Konkrete Formulierungen sind die Brücke von Prinzipien zur Praxis. Sammle Before/After‑Paare, die nachvollziehbar zeigen, wie respektvolle, klare, inklusive Microcopy klingt. Beziehe unterschiedliche Kontexte ein: Fehler, Onboarding, Erklärungen, Sicherheit, Zahlungen. Verlinke Begründungen und Metriken, damit Entscheidungen nachvollziehbar bleiben. So lernen Teams schneller, und die Qualität wird reproduzierbar, unabhängig von individueller Tagesform.

Messen, iterieren, gemeinsam lernen

Dravionteria
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